… unterstützen und begleiten wir Kinder und Jugendliche, die Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben haben und in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt sind. Ziel der Ergotherapie ist es, diesen Menschen zu helfen, ihren Alltag in Kindergarten, Schule, Familie und im Freizeitbereich besser bewältigen zu können.
Ergotherapie bei Kindern und Jugendlichen
Kinder und Jugendliche lernen spielerisch, erobern dadurch neue Fertigkeiten und holen Entwicklungsrückstände auf. Mit Hilfe der Ergotherapie können sie so eine größtmögliche Selbstständigkeit erlangen und mit Selbstbewusstsein den täglichen Anforderungen im Kindergarten, in der Schule und zu Hause begegnen.
Wobei wir Kinder unterstützen …
U.a. sich selbstständig an- und ausziehen, Schuhe zu binden, Knöpfe und Reißverschlüsse schließen, altersentsprechend mit Besteck umgehen, eigenständig zur Toilette gehen, Zimmer aufräumen.
U.a. spielen, aktiv am Stuhlkreis/ Unterricht teilnehmen, ruhig am Tisch sitzen bleiben, den Stift angemessen halten und führen, Zeilen und Begrenzungen beim Malen und Schreiben einhalten, Dinge von der Tafel abschreiben, dem Unterricht konzentriert folgen, Hausaufgaben selbstständig erledigen, Heft und Mappen ordentlich führen.
U.a. spielen, alleine Fahrrad fahren, einen Ball fangen und werfen, geschickt klettern und schaukeln, puzzeln, basteln und schneiden, mit anderen Kindern spielen. Treten Schwierigkeiten in einem dieser Bereiche auf, können dafür unterschiedliche Ursachen verantwortlich sein.
… und begleiten können.
In der Therapie lernen die Kinder spielerisch, mit neuen Anforderungen umzugehen und sich so weiter zu entwickeln. Sie lernen, ihre Ressourcen und Fähigkeiten zu nutzen, erobern neue Fertigkeiten und holen Entwicklungsrückstände auf. Sie erfahren, wie sie sich selber Lösungen über das Handeln erarbeiten können und erlangen so Selbstvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstständigkeit.
Das Medium Spiel wird gezielt genutzt, um Handlungen zu initiieren, zu erleben, zu festigen und weiter zu differenzieren.
Kinder nehmen eine Vielzahl von Sinneseindrücken aus der Umgebung und aus dem eigenen Körper auf und verarbeiten diese, um sie u.a. in gezielte Bewegungsprogramme umsetzen zu können. Die Kinder lernen, ihren Körper angemessen wahrzunehmen und zu spüren, ihre Kraft dosiert einzusetzen, Temperaturen und unterschiedliche Strukturen zu fühlen, Gleichgewichtsanforderungen selbstbewusst zu bewältigen, visuell-räumliche Anforderungen (wie das Erkennen von Formen, Größen und Buchstaben) zu erfüllen.
Durch gezielte Bewegungsangebote lernen die Kinder, sich in ihrer Umgebung vorsichtig und geschickt zu bewegen, u.a. beim Rennen, Hüpfen, Fangen, Klettern und Schaukeln, ihre Körperspannung und Kraft den Aufgaben anzupassen und ihr Bewegungsbedürfnis zu kontrollieren.
Die Kinder lernen ihre Finger geschickt zu bewegen, um feinmotorische Anforderungen im Alltag, wie Knöpfe schließen, Schleife binden, malen, schreiben und schneiden geschickt ausführen zu können.
Für den Erwerb der Fähigkeiten wie Lesen, Schreiben und Rechnen bedürfen die Kinder grundlegende Fähigkeiten, wie fein- und grafomotorisches Geschick, Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit, visuelle Fähigkeiten (u.a. Erkennen von Buchstaben/ Zahlen), pränumerische Fähigkeiten (u.a. Mengenerfassung, Seriationsleistung). Wir helfen den Kindern, diese zu erwerben.
Durch ein gezieltes Training in Einzel- oder Gruppensituationen werden Strategien erarbeitet, damit sich die Kinder im Alltag und v.a. in der Schule und bei den Hausaufgaben besser konzentrieren und strukturieren können. Sie lernen u.a. aufmerksam für einen altersentsprechenden Zeitraum am Tisch zu arbeiten und sich nicht von äußeren Reizen ablenken zu lassen. Dadurch arbeiten sie effektiver und machen weniger Fehler.
Durch ein gezieltes Training in Einzel- oder Gruppensituationen werden Strategien erarbeitet, damit sich die Kinder im Alltag und v.a. in der Schule und bei den Hausaufgaben besser konzentrieren und strukturieren können. Sie lernen u.a. aufmerksam für einen altersentsprechenden Zeitraum am Tisch zu arbeiten und sich nicht von äußeren Reizen ablenken zu lassen. Dadurch arbeiten sie effektiver und machen weniger Fehler.
Ergotherapie bei Erwachsenen
Erwachsene gewinnen im Alter oder nach schweren körperlichen bzw. geistigen Erkrankungen ihre Selbstständigkeit zurück. Sie trainieren verloren gegangene Fähigkeiten und erhöhen so ihre Zufriedenheit und Lebensqualität.
Wobei wir Erwachsene unterstützen …
Z.B. im Rahmen eines Wasch- und Anziehtrainings, bei der Zubereitung von Speisen und der Nahrungsaufnahme, in der Haushaltsführung, beim Einkaufen, bei der Fortbewegung im Haus und Draußen.
Um u.a. bezahlte/unbezahlte Arbeitstätigkeiten oder ehrenamtliche Tätigkeiten wieder aufnehmen, die Haushaltsführung (z.B. Kochen, Putzen, Einkaufen, Wäsche) und/ oder Gartenarbeit wieder bewältigen zu können.
U.a. bei der Suche neuer Freizeitaktivitäten bzw. beim Finden von Kompensationsmöglichkeiten, um alte Hobbies wieder ausüben zu können (u.a. Sport treiben, Freunde besuchen, Karten spielen, Telefonieren, sich entspannen)
… und begleiten können.
Nach Schlaganfall, Schädelhirntraum, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose u.a. neurologischen Erkrankungen werden Handlungs- und Alltagskompetenzen wieder erlangt, v.a. im Hinblick auf die persönliche, häusliche und berufliche Selbstständigkeit. Das normale Bewegungsverhalten wird trainiert, auch unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel (wie z.B. Rollstuhl, Rollator, Esshilfen) und geistige Fähigkeiten beübt (u.a. Aufmerksamkeit, Handlungsplanung, Merkfähigkeit). Gleichzeitig erfolgt eine Beratung bezüglich geeigneter Hilfsmittel, Änderungsmöglichkeiten im häuslichen Umfeld und eventueller Anpassung von Hilfsmitteln.
In der Handtherapie soll die erkrankte Hand möglichst früh wieder eingesetzt werden, um eine bestmögliche Geschicklichkeit und Belastungsfähigkeit zu erhalten bzw. wieder aufzubauen. Ziele sind u.a. die Erweiterung des Bewegungsausmaßes, das Einüben schmerzarmer und kompensatorischer Bewegungsabläufe, Narbenabhärtung, Schmerzlinderung, Verbesserung der Feinmotorik, Gelenkschutz, Vermeidung von Sekundärschäden, wie z.B. Verkürzungen der Muskulatur.
Bei psychischen Erkrankungen steht die Bewältigung des Alltags im Vordergrund. Hierzu sind u.a. Fähigkeiten wie Ausdauer, Belastbarkeit, Konzentration, Handlungsplanung und -strukturierung, Kommunikationsfähigkeit und Konfliktbewältigung von besonderer Bedeutung. Die Klienten verbessern ihre eigenaktive Tagesstrukturierung, stärken ihre Eigenverantwortung und Entscheidungsfähigkeit, erlernen Problemlösungsverhalten und Anpassungsstrategien und erarbeiten die notwendigen lebenspraktischen Fähigkeiten und Grundarbeitsfähigkeiten, um ihren Alltag im Privaten und Beruflichen bestmöglich bewältigen zu können.
Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsstörungen, dementielle Erkrankungen, u.a. beeinträchtigen den Alltag enorm. Daher aktivieren wir die vorhandenen Ressourcen des Klienten, sensibilisieren die Wahrnehmung, stärken die Merkfähigkeit und das logische Denken, fördern das Erinnerungsvermögen, die Urteilsfähigkeit und die Flexibilität. Wir erarbeiten individuelle und konkrete Hilfen, um den Alltag angemessener strukturieren und bewältigen zu können.
Unsere Therapeutinnen
Nadine Arkenbout
Greta Hartz
Anna Siemer
Verena Wenzel
Barbara Burhorst-Kröger
Wir sind gut ausgebildet und erfahren
Sollten Sie Fragen haben
oder weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen selbstverständlich zur Verfügung. Wir beraten und unterstützen Sie gerne.